Forscher aus dem Bereich der Elektrizität

Die Forschung in diesem Bereich ist noch lange nicht abgeschlossen. Während man sich heute neben dem Strom auch mit verschiedenen Anbietern befasst, die grünen Strom erzeugen, werfen wir hier zunächst einen Blick auf die Forscher, die die Grundsteine für unseren heutigen Standard gelegt haben.

William Gilbert

William Gilbert lebte von 1544 bis 1603 und war der Leibarzt von Elisabeth I. Er schrieb das Meisterwerk „Magnete“ und befasste sich darin, der Name verrät es, mit dem Phänomen des Magnetismus. Er hatte selbst Experimente durchgeführt und in seinem Werk beschreibt er die Welt selbst als großen Magneten. Sein Buch hatte den berühmten Galilei sehr beeinflusst.

Otto von Guervicke

Der Bürgermeister Magdeburgs lebte von 1602 bis 1686 und noch heute kennt man sein Buch „Neue Magdeburger Versuche über den leeren Raum“. In dem Buch beschreibt er unter anderem Versuche mit einer Schwefelkugel, die aufgeladen ist. Sein Werk umfasst aber noch viel mehr, er beschreibt zum Beispiel den Kosmos und spricht von wirkenden Kräften, durch die Erde, Sonne, Mond und die Planeten beieinander gehalten werden. Er ist zudem auch berühmt für seinen Versuch mit den sogenannten Magdeburger Halbkugeln.

Francis Hauksbee

Der Instrumentenmacher Francis Hauksbee starb etwa 1713 und er entdeckte in dem Jahr 1709, dass man Glas zum Glimmern bringen konnte, wenn man Quecksilber in das Glas füllte und die Luft daraus entfernte. Dieses Licht war hell genug zum Lesen und ohne sich dessen bewusst zu sein, hatte Hauksbee das Neonlicht erfunden.

Edwald Jürgen von Kleist

Er lebte von 1700 bis 1748 und entdeckte den elektrischen Kondensator, der erste trug den Namen „Leydener Flasche“. Er entdeckte zudem das „Gesetzt der Anhäufung“, welches besagt, dass sich Aufnahmefähigkeit der jeweiligen Flasche proportional zu der Fläche ist und im Umkehrschluss sich auch proportional zu der Windstärke des Glases verhält.

Johann Heinrich Winkler

Der Professor lebte von 1703 bis 1770. Er arbeitete an der Leipziger Universität und es gelang ihm, die Elektrisiermaschine von Hauksbee zu verbessern: Dafür bog er Glasröhren zu Buchstaben. Er pumpte diese dann leer und war damit in der Lage, elektrisches Licht zu erzeugen. So entstanden die Leuchtreklamen!

Benjamin Franklin

Auch dieser Forscher darf in unserer Liste nicht fehlen. Er verstarb im Jahr 1790 und ist für die Erfindung des Blitzableiters bekannt, welche auf der Erforschung der Reibungselektrizität beruht. Noch heute profitieren wir sehr von dieser Erfunden, hat sie doch zweifelsfrei viele Unfälle verhindern können und uns vor schlimmen Bränden bewahrt.

Joseph Priestley

Der letzte Forscher, den wir hier nenen, ist Joseph Priestley. Er verstarb im Jahr 1804 und schrieb die „Geschichte der Elektritiät“ nieder, welche im Jahr 1722 in die deutsche Sprache übersetzt wurde. Er befasste sich auch mit der Optik und vermutete, dass die Gravitation und die elektrischen Kräfte einem Quadratgesetzt gehorchten.